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Nachrüsten von HM-Komponenten in bestehende Elektroinstallation

2.255 Byte hinzugefügt, 21:13, 29. Jul. 2011
== Ausgangssituation ==
Eine oder zwei Lichtquellen werden von einem oder mehreren Schalter/Serienschalter (unter Umständen als Wechselschaltung) ein- und ausgeschaltet. Weitere Schalter (und damit entsprechende Leitungen) sind nicht vorhanden. An mindestens einer Schalterposition ist auch der N-Leiter verfügbar. Das ist in der Regel da, wo auch eine Steckdose am Schalter oder unterhalb in Bodennähe verfügbar ist.
== Ziel ==
Steuerung von mehreren Aktoren (für Lichtmehrere Lichter, Rolladen, etc.) über die vorhandenen Leitungen.
== Umsetzung ==
Ganz ohne mechanischen (Löcher für Unterputzdosen bohren) und elektrischen Umbau geht das nicht!
 
'''Besonders für den elektrischen Umbau der folgende Hinweis''':
 
----
 
{{Eingriff in die Elektroinstallation notwendig}}
 
----
 
Je nach Ausführung müssen auch die vorhandenen Schalter getaucht werden (Kosten!).
 
Einen hohen Grad an Flexibilität erreicht man durch den Einsatz der 3-fach-Funk-''Schalter''schnittstelle oder 4-fach-Funk-''Taster''schnittstelle, jeweils für Unterputzmontage.
 
Die weitere Vorgehensweise ist für die 4-fach Tasterschnittstelle beschrieben.
 
An der Position, an der auch der N-Leiter verfügbar ist, erweitert man die Unterputzdose des Schalters um eine 2. Dose (nach Möglichkeit '''IMMER''' die tiefen Dosen verwenden, man freut sich irgendwann ... ;) ). In diese Dose setzt man dann einen 1- oder 2-fach-Schaltaktor (je nach bisher vorhandener Funktion) für die bisher geschalteten Lichter ein. An alle Positionen der bisherigen Schalter setzt man dann einen Serientaster. Hinter jeden Serientaster installiert man dann die 4-fach Tasterschnittstelle (Grund 1 für die tiefen Dosen). Die Tasterschnittstelle ist nur mit dem Serientaster verdrahtet.
 
'''Achtung:'''
Der Serientaster hat keinen Kontakt zum "normalen" Stromnetz (siehe Doku)!
 
An den anderen Positionen der Schalter werden die (230V-)Leitungen nur durchgeschleift, da ja jetzt der Aktor den eigentlichen Schaltvorgang macht. Unter Umständen ist hier auch die Installation einer 2. Unterputzdose für das "Durchschleifen" notwendig. Dann muss ein Blinddeckel installiert werden.
Unter Verwendung der CCU erhält man damit Zugriff auf 8 verschiedene Aktoren/Funktionen (4 Taster mit jeweils kurzem und langem Tastendruck). Ohne Verwendung der CCU hat man immerhin über Direktverknüpfungen den Zugriff auf 4 Aktoren/Funktionen (das ist erheblich mehr, als das was bisher möglich war).
 
Diese beschriebene Vorgehensweise bietet viele Möglichkeiten. Hier noch ein kleines Beispiel:
Kanäle der 4-fach-Taster:
kurzer Tastendruck langer Tastendruck
Kanal 1 Licht 1 an/aus (Toggle) Rollo 1 auf/ab
Kanal 2 Licht 2 an/aus (Toggle) Rollo 2 auf/ab
Kanal 3 Licht 3 an/aus (Toggle) Rollo 3 auf/ab
Kanal 4 alle Lichter des Raumes an/aus (Toggle) alle Rollos auf/ab (Toggle)
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